Wie teuer ist Apple wirklich? Ein Vergleich

Apple-Fans kennen die Aussage zu genüge: Apple Produkte seien überteuert. Doch was ist dran am ultimativen Argument aller PC-Nutzer? Das möchte ich im folgenden Vergleich herausfinden.

Auf die Idee diesen Artikel zu verfassen hat mich ein befreundeter Apple-Fan, ja eigentlich schon Fanboy, mit seiner Aussage „alle PCs unter 800€ sind Billigrechner auf denen Microschrott läuft“ gebracht. Ich entgegnete ihm, dass ich einen Computer für weniger als die Hälfte des Preises zusammenstellen könnte, der mindestens so gut ist wie der große Mac Pro – ohne dies allerdings vorher 100%ig zu wissen.

Nun seid ihr sicher genau so wie ich auf das Ergebnis meines Vergleichs gespannt. Hier ist es:

Mac Pro Vergleich Eigenbau

Wie ihr seht, ist es relativ leicht sich ein adäquates System selbst zusammenzustellen. Natürlich fehlt hier dieser ominöse „Apple Workflow“, den sich Apple ordentlich bezahlen lässt. Aber selbst diesen kann man durch eine (illegale!) Installation von OS X auf diesem Computer erlangen. Abgesehen davon sollte dies nur als Beweis dienen, dass es möglich ist einen PC mit vergleichbarer Mac Pro Hardware für die Hälfte des Preises zusammenzustellen. Sozusagen eine Machbarkeitsstudie.
 

Alles nur Zufall und es gilt nur speziell beim Mac Pro? Das gleiche Spielchen lässt sich auch mit einem MacBook Pro treiben. Hier habe ich für den Vergleich allerdings keinen Eigenbau (wer baut sich schon sein eigenes Notebook zusammen?), sondern ein sehr gängiges Modell von einem der größten Hersteller herangezogen: Das Dell Studio 15

MacBook Pro Vergleich Dell Studio 15

Zunächst fällt auf, dass bei dem Notebook der Unterschied nicht so gravierend ausfällt. Man würde „nur“ etwa 500€ sparen, wenn man sich ein vergleichbares Gerät bei Dell zusammenstellt. Leider hinkt der Vergleich hier etwas, da nicht genau die selbe Hardware bei Dell konfiguriert werden kann. Daher hat das Dell Studio 15 etwas schwächeren Arbeitsspeicher, dafür allerdings ein Display mit Full HD Auflösung.

Was sagt ihr zu den Ergebnissen?

19 Comments

  • m4gic sagt:

    Hast du bei deinem MacBook Pro vergleich an das spezielle Unibody-Gehäuse und das MultiTouch-Trackpad gedacht? Nein. Wie siehts mit den zwei wählbaren Grafikoptionen aus (onboard und echte Graka)? Nein. Hau das noch alles dazu und du hast deine 500 € 😉 Ausserdem, wie ich dir schon im Gespräch gesagt hab, finde ich es ziemlich müßig, dass jemand so gegen Apple argumentiert, aber selbst überzeugter iPhone-Fan ist und als Argument bringt, dass man ein Handy ja nicht selbst zusammenbauen kann 😉

  • Michael sagt:

    Eine onBoard Grafikkarte, ein Gehäuse und ein Trackpad sollen 500€ kosten? Nicht ganz. 😉

    Nur weil ich ein iPhone Fan bin, muss ich automatisch Apple vergöttern? Definitiv nicht.

  • m4gic sagt:

    Ich würde das mal nicht unterschätzen, vor allem nicht das Gehäuse und das Trackpad. Und wenn es nur die Hälfte kostet, dann macht der Apple Workflow wie du es so schön nennst die 250 € die fehlen locker weg. Aber ja, das is hier wie wenn ein Audi-Fahrer mit nem Opel-Fahrer diskutiert 😉

  • Michael sagt:

    Naja, es ist eher so wie wenn ein Porsche Fahrer (der 100.000€ für seinen Wagen bezahlt hat) mit einem diskutiert, der irgend einen Wagen für 50.000€ hat und den Porsche auf der Strecke damit abzieht. 😉

    Der Porsche gewinnt den Designpreis, der andere das Rennen.

    Wobei Porsche nicht so recht passt. Eine Automarke, die deutlich zu teuer ist, für das was sie kann, fällt mir im Moment nicht ein.

  • Hier ist er wieder, der unüberwindbare Graben zwischen apple Usern und Microsoft usern. So einen Weile ist das ja ganz lustig, aber irgendwann habe ich mich wirklich davon verabschiedet. Ich glaube mittlerweile, dass man diese zwei Varianten eben nicht miteinander vergleichen kann, weil zu viele andere Dinge mit hineinspielen. Zum Beispiel bin ich eben zum imac gewechselt, weil ich mir eben gar keine Gedanken mehr machen wollte über Hardware. Es gibt halt auch Technik Interessierte Menschen, die sich aber keine Gedanken machen wollen, welche Grafikkarte am besten zu ihrem Monitor passt, obwohl das Mainboard anders ist und der Arbeitssppeicher blablabla. Ich habe zum beispiel den imac Alu der ersten Generation in 19 zoll, habe damals etwa eintausendzweihundert Euro dafür bezahlt und sehe das so. Das ist ein schönes Gerät, mit dem ich alles tun kann, was ich will und das mir ein paar Tolle funtionen erfüllt. Mein Alter PC hat 7 Jahre gehalten, wenn der mac auch so lange hält, dann habe ich 14 Euro im Monat für einen schönen Computer bezahlt.

    Wenn doch aber bitte Jemand lieber Microsoft Windows benutz, dann bitte. Wir tun immer so, als gäbe es bei sowas etwas richtiges und etwas falsches, anstatt davon auszugehen, dass sich der aufgeklärte Käufer da einfach seine pirvaten Gedanken zu gemacht hat… naja, aber freundschaftlich darüber diskutieren macht ja trotzdem immer Spaß. In diesem Sinne stellt sich nur die Frage ob ich mir jetzt noch schnell ein Netbook kaufe oder mir bald meinen tablet mac selbst zusammen baue aus alten kaputten iphone teilen.

  • Ben sagt:

    Es gibt etwas richtiges und etwas falsches: Meckern. Wir sind hier ja nicht im Krieg.

    Ich nutze mein MacBook Pro 13" und bin sehr davon überzeugt, auch der "Schminkspiegel" macht mir nichts aus, ich hatte noch nie so ein tolles Display.

    Trotzdem habe ich via BootCamp Windows 7 im Einsatz, ein tolles, und hoffentlich mit SP1 auch ausgereiftes Produkt, sodass ich meinen Kunden zum Upgrade raten kann (was ich jetzt schon tue, weil XP nur noch eingeschränkt supported wird).

    Was beim Mac ganz klar wichtig ist, ist die gute Verarbeitung, die hohen Standards die Apple setzt ("the greenest notebook") – klar, wenn es mich nicht interessiert, dann ist es eben so.

    Außerdem eben noch die tolle Software und nicht zuletzt die günstigen Preise für z.B. das Upgrade von Leopard auf Snow Leopard.

    Bei Windows wiederum ist sehr viel kopiert, aber auch gut umgesetzt. "Sichern und Wiederherstellen" erinnert mich zunehmend an TimeMachine, die Taskleiste in Windows 7 hat eher den Namen "Dock" verdient und Windows Search 4 ist (vom Prinzip her) ein Abklatsch von Spotlight.

    Aber solange das nicht patentiert ist – und manche Dinge kann man nicht patentieren – sei's drum.

    Wichtig ist – egal ob Apple oder Microsoft – dass die Technik voranschreiten muss, dass es für User einfacher sein muss, Aufgaben auszuführen, etc. Dass man mit Wartung wenig Zeit verplempern muss (und sorry, aber das IST ein Vorteil beim Mac). Ich kann mir schlecht vorstellen, dass wir die komplette Welt auf einmal so ändern, dass jeder Macs benutzt. Ist für viele ja viel zu teuer – egal ob man den hohen Anschaffungspreis später wett macht ("Mein Mac ist schon X Jahre alt, ich musste noch NIE Software kaufen") oder nicht. Man müsste auch viele Programme umschreiben, die eben nur auf Windows laufen aber quasi Standard sind.

    Noch ein wichtiger Punkt ist ja die Exklusivität des Macs. Stellt euch vor, jeder hätte einen Mac, jeder hätte ein iPhone? Wären "wir" dann noch etwas Besonderes (nicht im Sinne von Besseres)? Hätten die Geräte dann noch die selben Standards bzw. könnten sie diese auch einhalten?

    Apple kocht auch nur mit Wasser, aber bei Apple kocht nicht's über. Klar hört man immer mal wieder Meldungen über den AppStore usw.

    Aber Apple ist etwas exklusives, oder habt ihr schon mal darüber diskutiert, was Microsoft als nächstes rausbringt? Würde die Aktie fallen, wenn Bill Gates die Augen zumacht? Ich weiß gar nicht, ob der noch lebt… Bei Apple ist das was anderes, da steigt und fällt der Kurs mit Steves Wohlbefinden, und Monate vor jeder Keynote – normalerweise 2 Mal im Jahr – kommen Gerüchte auf. So heizt Apple die Community an, und die Community Apple. Das ist bisher einzigartig.

    Von daher: Lasst es so sein, wie es ist. Klar kann man ein ähnliches Gerät wie einen MacPro bauen, und das zu einem günstigen Preis. Er sieht aber nicht so toll aus, es fehlt eine Menge Software (OSX ist schon geil) und und und. Zu guter Letzt sollte man noch erwähnen, dass ich mir NIE einen MacPro kaufen würde, weil ich finde, dass es viel rausgeworfenes Geld ist. Aber ein MacBook liegt preislich gut, und günstiger werden sie auch (wobei es beim Win-Markt stagniert).

    Und auch wenn ich ein Samsung-Handy für weit weniger als das iPhone 3GS bekomme, und auch wenn dieses Handy eine bessere Kamera hat und daher bessere Bilder schießt – mein iPhone hat einen Kompass! Ha!

  • Martin sagt:

    klar, der MacPro ist viel zu teuer, das sage ich auch, aber das MacBook bietet für 500€ mehr schon auch einen deutlichen Mehrwert. Das wären:

    – besserer Akku

    – Unibody

    – Multitouch Trackpad

    – Wertstabilität (!!!)

    die 500€ holst Du nach 3 Jahren locker raus. Und Full-HD auf 15" ist ne Katastrophe, jeder der das mal probiert hat wird mir recht geben.

  • Michael sagt:

    Hey, hier entwickelt sich ja eine sehr interessante Diskussion ohne gegenseitiges Bashing. Genau das hatte ich gehofft zu erreichen. 🙂

    Natürlich gibt es kein richtig oder falsch, aber warum müssen oftmals die Apple Nutzer über Windows herziehen? Ist das eine Art nachträgliche Rechtfertigung für den zu viel bezahlten Preis?

    Wieso können die Leute nicht einfach zufrieden sein mit dem was sie haben und es nutzen wie es ihnen gefällt?

    @Marco: Ich vergleiche einen Mac gerne mit einer Spielkonsole. Die schaltet man auch einfach ein und sie läuft. Für mich als Technik-Freak und Bastler ist das allerdings nichts – viel zu langweilig und zum anderen möchte ich KOMPLETT selbst bestimmen können was in meinem Rechner verbaut ist.

    @Ben: Apple hat auch schon zig Features kopiert, OS X ist ja Unix basiert und diverse Patentklagen kommen ebenfalls nicht von ungefähr.

    Ich finde das Kopieren allerdings gar nicht so schlimm, WENN man das Feature nicht 1:1 übernimmt sondern verbessert und weiterentwickelt. Wo wären wir denn heute wenn im PC-Bereich noch nie irgendjemand von anderen kopiert hätte!?

  • Ben sagt:

    Genau DAS meinte ich, Michael. Klar hat Apple auch nicht alles erfunden – wenn auch ich immer noch der festen Überzeugung bin, dass wir ohne Steve und Woz nicht so weit wären, wie wir heute sind (technisch).

    Es stimmt aber nicht, dass "nur" oder überwiegend die Apple-User über die Windows-User herziehen. Oftmals (so empfinde ist es) ist es auch umgekehrt, ich denke es hält sich die Waage.

    Apple-User meckern über das doofe Windows und das dumme Microsoft, und Bill Gates ist ja eh ein Arschloch. Und das, obwohl die meisten davon 10+ Jahre mit Windows verbracht haben.

    Windows-User meckern über das doofe OSX und dass die Hardware so teuer ist, dass Apple so egozentrisch ist und sich über alles stellt – und ich glaube aus Neid auch darüber, dass die Mac-Nerds eine große Familie sind.

    PS: Selbstverständlich muss ich nicht bashen, ich bin ja auch normal im Kopf. Bin nun 21, habe ca. 7-8 Jahre lang Windows benutzt und benutze es jetzt auch noch (leider läuft Steam nicht unter OSX) und kann nichts allzu Negatives sagen. Aber Apple ist einfach "besser" = intuitiver, simpler, schöner, etc. – Nachteile: teurer, "eingeschränkter" (siehe App-Store-Rejections)…

  • Bei mir ist der Mehrpreis durch folgendes mehr als aufgehoben: Ich weiß was ich auf einem PC produktiv hinbekommen habe, weiss dass ich deshalb zu Mac und Konsole gewechselt habe, und fühle mich auf dem MAC jetzt deutlich produktiver. Ich habe die Spieleplattform halt woanders hin ausgelagert. Allerdings bin ich mit 40 auch ein anderer Spiele-Typ als mit 20. Ich liebe den Mac weil es mein Arbeitspferd ist. Und das kriege ich so unter Windows nicht hin. Hab auch keine Lust mehr auf das PC-Schrauben und Tunen. Im Prinzip bastelt mir Apple eine Arbeits-Konsole und liefert mir ein brilliantes OS dazu, das mich allein mit iLife und iWork schon echt weit bringt. Und es gibt brilliante Software drumherum von anderen Anbietern, die einfach magisch ist dank Cocoa.

  • Dann will ich mich hauch mal an der Diskusion beteiligen,…

    ich bin vor ca. 3 Jahren "sanft" umgestiegen, von selbstgebastelter Keksdose auf meinen Apfel. Hatte ne ganze zeit beides neben einander laufen und habe festgestellt das ich auf Grund der Usability immer mehr auf dem Mac gearbeitet habe, so das ich meine Dose verkauft habe. (Dose: 3,2 Ghz DualCore 4 GB Ram, MacBook Pro 17'' 2,4 Ghz 4 GB Ram)

    Ich persönlich glaube das Apple definitv nicht alles besser macht, aber in 98% aller fälle benutzbarer als die anderen. Die Jungs und Mädels aus Cupertino haben das ding mit der Usability einfach begriffen.

    Der andere nicht unwesentliche Faktor ist von der Schrauberfront am meisten kritisierte, es gibt halt nur überschaubare Hardware, was aus meiner Sicht das ist woran Microsoft so krankt. Bei zig Tausend Komponenten mit mehr oder minder gut geschriebenen Treibern bekommt jedes System irgendwann ein problem.

    Der Vorteil vom Mac ist da dass das OS genau für diese Komponenten geschrieben und optimiert wurde, und das kann zur Zeit kein anderes System bieten.

    Aus meiner sicht ist das der wesentlichste Vorteil von Apple gegenüber allen anderen Workstation / Notebook OS, ich habe ein System was ohne wenn und aber genau aufeinander abgestimmt ist.

    Das kann und will weder MS noch Linux / Unix bieten und das Verursacht bei diesen Systemen genau die Probleme die jeder aus der IT Branche kennt.

    Wie gesagt ich bin nach über 10 Jahren auf Microsoft umgestiegen und habe es nicht einen Tag bereut, und war bei dem Bisher einzigen Systemcrash heil froh das ich nicht MS sondern OSX drauf hatte und so super leicht wieder na meine Daten kam.

    Bottom Line, alle haben ihre Berechtigung, ich habe mir auch gerade wieder eine Handgedengelte Dose unter den Tisch als Dev Server und Storage gestellt (NAS Systeme in vernünftiger Config sind mir schlicht zu teuer bei entsprechender Leistung), für mich ist aus Performance (auf dem Mac bin ich Produktiver) und Usability Gründen OSX das bessere System für eine WS / Notebook, weil es komplett für die 4 Verschiedenen Komponenten varianten Programmiert wurde, und so sauber abgestimmt ist.

    Für mich als Entwickler und Designer ist es das Perfekte bindeglied zwischen der MS Software vielfallt (Professionell wie Adobe, Flex, Zend, etc.) und der konfigurierbarkeit und stabilität von Linux.

    Ein weiteres aus meiner sicht unschlagbares Feature (zur Zeit) ist das OSX das einzige system ist auf dem ich 64bit und 32bit Software laufen lassen kann, bei MS geht zur Zeit nur ODER nicht UND was immer zu problemen bei der Software führt.

    Der letzte nicht ganz unwichtige Punkt ist das XP & Vista von Haus aus nur mit bis zu 4 GB Ram umgehen können, der rest liegt jeweils brach, und der 2nd Level Cache ist bei beiden (wenn man in der Registry nichts ändert auf 512KB pro Cpu-Core beschränkt.

    Nun kommt Snow Leopard mit einer neuen API die bei mir als Entwickler viel Freude auslöst da diese das Handling vom Multithreading übernimmt, so wie die RAM Usage so das der gesamte RAM und alle Cores immer genutzt werden.

    Heist das ich mal abgesehen von den 8GB RAM meines MacBook noch die 512MB der Grafikkarte Nutze, und neben den 2x 3,06GHz noch die knapp 700Mhz der Grafikkarte, weil die Jungs bei Apple festgestellt haben das die meist brach liegen und die meiste Software auch noch kein Multithreading mitbringt was gut arbeitet, da das von der Architektur der Software viel verlangt was die meisten Firmen nicht leisten wollen / können.

    Heist an dieser Stelle gibt es nochmal einen Performance vorsprung da einfach die bestehenden Resourcen besser genutzt werden.

  • Michael sagt:

    @Chris:

    Danke für diesen sehr ausführlichen Kommentar.

    Bei zwei Punkten muss ich dir allerdings widersprechen:

    – Ich kann auf meinem Vista 64 problemlos 32- UND 64-Bit Software laufen lassen. Wäre ja noch schöner, wenn nur ODER gehen würde.

    – XP und Vista können in der 64-Bit Version von Haus aus mit mehr als 4GB RAM umgehen. Nur bei den jeweiligen 32-Bit Versionen trifft deine Aussage zu.

    Ich nutze Vista 64, habe 8GB RAM und es läuft. 😉

  • Dave sagt:

    Hat jemand von euch an die Viren gedacht?

  • Max sagt:

    Also die Modellrechnung oben hinkt ganz gewaltig. Hast du mal über ein Macbook Pro oder MacPro Gehäuse gefasst? Oder der iMac? – gefrästes Alu oder gebürstetes Alu. Allein dem Netzteil eines Mac-Notebooks oder einem simplen Adapter sieht man den Qualitätsunterschied an. Kein Billig-Schund. Allein nur die Hardware betreffend sind das schon Welten, die die Wertigkeit und Qualität betreffen. Eine Uhr aus Platin kostet halt mehr als eine aus Plastik. Allein das Glastrackpad des Macbook- Alu ist einfach nur top. Außerdem, was ist schon zu teuer? Gute Arbeit kostet nun mal gutes Geld! Ein Mac ist jeden Cent wert. Das merkt man spätestens, wenn man mit ihm arbeitet, und erst recht, wenn ihr ihn nach Jahren wieder verkauft. Der Werverlust ist für Elektronikartikel beinahe sensationell gering. Ich leg ein parr Scheine drauf und hab einen nagelneuen Mac, an dem ich mich die nächsten Jahre erfreuen kann.Traurig finde ich, dass die meisten immer alles geschenkt haben wollen! Kaufen ihr Fahrrad bei Tschibo und ihren Computer bei Aldi. Was glaubt ihr, wie das endet? Mit Qualität hat das nichts mehr zu tun!Wie sagte schon David Poque? Haben sie sich für einen Mac entschieden, sind sie entweder furchtbar intelligent oder hatten einfach nur Glück!

  • Michael sagt:

    @Max:

    Die Modellrechnung oben hinkt keinesfalls. Ich würde sogar fast mit dir wetten, dass in meinem Eigenbau Mac Pro bessere/höherwertige Hardware verbaut ist als im Apple Modell!

    Wenn dir allerdings schon Corsair oder z.B. Enermax überhaupt nichts sagt, können wir die Diskussion direkt beenden. 😉

    Die oben verbauten Komponenten gibt und wird es garantiert nie bei Tchibo oder Aldi geben.

  • dave sagt:

    Wenn man mit dem PC Geld verdienen muss, wie zb. in der Druckvorstufe, dann muss man nicht lange überlegen. Mac-Komponenten halten durchschnittlich länger. Zudem entfällt das Problem mit den Viren und die Kosten für einen Virenschutz. Man kann sich auch gehörig viel Support sparen, denn vieles kann man selbst erledigen. Ich sehs doch täglich. Das sagt einer, der nun schon seit den 80igern mit Mac-Systemen und PC-Systemen arbeitet.

    @Michael: Die Modellrechnung hinkt schon ein wenig.

  • Michael sagt:

    @Dave: Klar, exakt 1:1 kann man einen Mac Pro nicht als PC-System nachbilden. Schon allein weil OS X nicht, bzw. nicht so problemlos drauf läuft wie auf einem Mac. Das liegt aber allein an OS X, nicht an der Hardware!

    Den Vorwurf die o.g. Hardware-Komponenten wären Billigware, kann ich allerdings klar abstreiten. In diesem Eigenbau Mac wäre mit das Beste verbaut, was derzeit auf dem Markt erhältlich ist.

    Wer Corsair kennt, weiß, dass die nicht umsonst eine lebenslange (!!) Garantie auf deren RAM geben. Ebenso stellt Enermax top Netzteile her und die Samsung HDDs gehören zu den schnellsten Festplatten.

    In diesem Punkt hinkt der Vergleich also sicherlich nicht.

  • Alex sagt:

    Ich finde die sehr sachlich geführte Disskusion bisher recht interessant. Vor ca. 2,5 Jahren bin ich auch auf ein MacBook Pro umgestiegen. Derzeit habe ich nicht das Gefühl gehabt das mein Rechner in irgendeiner Weise gealtert ist oder langsamer wird, selbst wenn ich neue Software installiere.

    Führt man den Vergleich auf der Komponentenebene, ist von vorn herein klar das ich, wenn ich meine eigene Zeit wohlbemerkt, in den Zusammenbau stecke, deutlich billiger einen Rechner zusammenbauen kann. Allerdings bekomme ich von Apple einen funktionstüchtigen Rechner, der zudem noch sehr schön ausschaut. Prinzipiell läßt sich über Geschmack streiten, aber irgendwie habe ich bis jetzt noch nie einen Menschen kennengelernt, der einen Mac häßlich fand. Als letztes Statement möchte ich noch hinzufügen das gerade durch den höheren Preis Apple nicht zuletzt eine gewisse Exklusivität wahrt. Und das ist nicht nur bei den Rechnern so, das ist auch bei den iPods so, denn da bekomme ich natürlich auch einen "vergleichbar ausgestateten" Player für die Hälfte. Für diese vielen schönen Inovatonen bin ich gern bereit tiefer in die Tasche zu griefen.

  • czery sagt:

    Finde die Diskussion bisher auch ausgesprochen interessant und spannend. Meine Meinung:

    Rein auf Hardware-Ebene verglichen mag es durchaus sein – oder wie man sieht: ist es so -, dass ich ähnliche Komponentenzusammenstellungen zu einem deutlich günstigeren Preis bekomme. Auch die reine Rechenleistung mag hierbei ähnlich sein.

    Aber wie oben schon erwähnt: Ne Rolex is halt teurer als ne Swatch (und selbst die is noch teuer :)). Und beide machen nix anderes als die Zeit anzeigen. Man bezahlt für Design, Marke, Lifestyle, Kult… etc. aber auch für OS, Workflow und und und.

    Ich selbst war auch lange Zeit Windows-User und habe mich, trotz Freundin mit iMac, länger gegen Apple gewehrt. Inzwischen hab ich n MacBook und bin höchst zufrieden damit. Da ich im Medienbereich studiere und arbeite, kann ich dazu nur sagen: Workflows für Design, Videoschnitt, Audio, Web etc. stimmen einfach und gehen auf nem Mac deutlich leichter von der Hand. Und das nicht zuletzt auch aufgrund von hervorragender Apple-Software, seien es das OS oder andere Programme aus dem Hause Apple (Final Cut, Logic…)

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